Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (AFuAMvD)

Die Weiße Lilie mit Zelt-Café beim Pfadfinder-Bundeslager 2022

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Die Freimaurerloge „Zur Weißen Lilie“in Würzburg hatte sich mit einem Zelt-Café an dem diesjährigen Bundeslager des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) beteiligt.

Würzburg (hs). Das Bundeslager fand mit ca. 6.000 jugendlichen und schätzungsweise 1.000 erwachsenen Teilnehmern im bayerischen Königsdorf unter dem Motto „Lebensträume“ stand. An sechs Öffnungstagen bewirteten die Brüder der Weißen Lilie die täglich ca. 300 Café-Gäste mit ökologisch erzeugten Speisen und Getränken. Unterstützt wurden sie von einer Suchenden der Frauen-Großloge von Deutschland (FGLD) sowie Mitgliedern des BdP-Arbeitskreises Rainbow.

Mehrfach kam bei einigen der Gäste die Frage auf, was es denn mit dem Café-Namen „Zum Rauhen Stein“ oder auch mit dem dezent platzierten Thekenschmuck auf sich habe, der aus einem grob behauenen Pflasterstein sowie Winkelmaß und Zirkel bestand. Daraus ergaben sich oft längere Gespräche, während derer die “Lilienbrüder” Gelegenheit hatten, über den Freimaurerbund zu informieren.

Es gaben sich verschiedentlich Besucher und Besucherinnen als Freimaurer oder Freimaurerinnen zu erkennen, von denen mehrere bedeuteten, dass ihnen ein früherer Kontakt mit der Weißen Lilie den Impuls dafür gegeben hatte, sich einer örtlichen Loge zu nähern und ihr schließlich beizutreten.

An fünf dieser Lagertage waren die Café-Besucher zur Teilnahme an Kurzvorträgen mit pfadfinderischen als auch freimaurerischen Themen eingeladen. Insgesamt war das Interesse an diesen Vorträgen mit bis zu 40 TeilnehmerInnen groß. Dem Vortrag mit dem Titel „Pfadfinder und Freimaurerei“, in welchem ein Bruder darüber referierte, warum es insbesondere die 10 Pfadfindergesetze waren, die ihn zur Freimaurerei geführt hatten, folgte ein fast vierstündiger Austausch.

An den Abenden war die Weiße Lilie mehrfach Gastgeber für Arbeitskreise der Pfadfinder-Bundesleitung oder für internationale Gruppen. So zum Beispiel für den Stamm Sakarya aus Istanbul, der in der Jurte einen „Türkischen Abend“ veranstaltete.

Die Rückmeldungen, die die Lilienbrüder bis dato erreicht haben, sind durchweg positiv. Besonders hervorgehoben wurde vielfach, dass auf Werbung für die Freimaurerei verzichtet wurde und stattdessen die Initiative zum Gespräch den Café-Besuchern zu überlassen.