Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (AFuAMvD)

Hoyaer Loge empfängt Martina Bäurle und Johannes von Dohnanyi von der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte

(Foto: andranik123 / stock.adobe.com)

Die Hamburger Stiftung verfolgt ein besonderes Konzept: In jedem Jahr werden fünf verfolgte Journalisten, Künstler, Schriftsteller oder anderweitig politisch Verfolgte in Deutschland für ein Jahr aufgenommen und ihnen Wohnung, Unterhalt, Vernetzung geboten und freies Arbeiten ermöglicht.

Am 2. Juni um 19 Uhr begrüßt die Loge „St. Alban zum Æchten Feuer“ Frau Martina Bäurle, Geschäftsführerin der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte und den Journalisten Johannes von Dohnanyi zum Salonabend vor Ort in Hoya und im Livestream. 

Martina Bäurle, Philologin, Geschäftsführerin der Stiftung (Foto: Privat)
Johannes von Dohnanyi, Journalist, ehrenamtlicher Mitarbeiter(Foto: Privat)

Der Grundgedanke der Stiftung ist laut Satzung, „im Gedenken an die Leiden politischer Gegner des NS-Regimes, in dem Bemühen, Menschen, die politischer Verfolgung ausgesetzt sind, zu helfen, Verantwortung zur Wahrung der Menschenrechte zu tragen und Leidende, die durch den Widerstand Unterdrückung und Folterungen erdulden mussten, zu stärken. Seit ihrer Gründung im Jahre 1986 hat die Stiftung 130 Journalisten, Dichtern, Malern, Fotografen, Anwälten, Menschenrechtlern und gelegentlich auch ihren Familien geholfen und eine sichere Unterkunft geboten. Viele von ihnen waren in ihren Heimatländern vom Tode oder Repressalien bedroht, wurden verfolgt, verhaftet, gefoltert. Die Stiftung bietet ihren Gästen einen einjährigen Aufenthalt und sorgt für Wohnraum, Betreuung und Lebensunterhalt. Sie unterstützt die Stipendiaten bei ihrer politischen, wissenschaftlichen oder publizistischen Arbeit und vernetzt sie mit Politikern, Medien, Stiftungen, Menschenrechtsorganisationen und der deutschen Öffentlichkeit. Pro Jahr werden fünf akut bedrohte Gäste aufgenommen. 

Die Stiftung wurde 1986 von Klaus von Dohnanyi, damals Erster Bürgermeister der Stadt Hamburg, gegründet. Als Gründungsvater ist er Ehrenvorsitzender. Erster Vorsitzender ist stets der amtierende Bürgermeister der Stadt Hamburg, derzeit Peter Tschentscher. Geschäftsführender Vorstand ist der ehemalige Erste Bürgermeister Ole von Beust, das Grundkapital der Stiftung stellte Jan Philipp Reemtsma. Die Geschäftsführerin ist Martina Bäurle, Referentin des Salonabends, die mit dem Journalisten Johannes von Dohnanyi über den Auftrag der Stiftung für die Freiheit des Wortes und Demokratie sprechen wird. 

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist vor Ort möglich, aber auch über einen Livestream. Beides ist kostenlos, die Veranstaltung ist öffentlich. Unter dem folgenden Link kann man sich für einen Besuch oder den Livestream anmelden: https://www.loge-hoya.de. Informationen zur Stiftung findet man unter https://www.hamburger-stiftung.de/. 

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