Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (AFuAMvD)

Spannender und bewegender Salonabend mit Martina Bäurle und Johannes von Dohnanyi

v.l.n.r. Johannes von Dohnanyi, Martina Bäurle, Dr. Sven Dubbert (Foto: Carlos Urban)

Trotz des schwierigen Themas berichteten die Referenten kurzweilig, unterhaltsam und interessant über die Arbeit der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte

Die Zuschauer im Kulturzentrum Martinskirche und die Gäste im Livestream folgten gebannt den Ausführungen der Geschäftsführerin der Stiftung, Martina Bäurle und des Autors und Journalisten Johannes von Dohnanyi, der ehrenamtlich für die Stiftung tätig ist. 

Die Hamburger Stiftung unterstützt Menschen, die in ihren Heimatländern politisch verfolgt oder bedrängt sind und aufgrund ihrer öffentlichen Arbeit mit Repressalien rechnen müssen. Seitens der Stiftung spricht ausdrücklich nicht von Flüchtlingen, sondern von Stipendiaten, denn die meisten ausgewählten Personen wollen gar nicht in Deutschland bleiben, sondern zurück in ihre Heimatländer. Aufgabe der Stiftung ist es, sechs bis acht Gäste für ein Jahr in Hamburg aufzunehmen, ihnen eine angemessene Wohnung zu geben, sie mit einem ausreichenden Einkommen auszustatten, sie zu vernetzen, Auftrittsmöglichkeiten oder das Publizieren zu ermöglichen und  im alltäglichen Leben in einem fremden Land zu unterstützen. 

Zu Beginn des Salonabends wurden die Gäste von Dr. Dubbert im Namen der Loge und von der Bürgermeisterin Anne Wasner im Namen der Stadt Hoya begrüßt und von ihr gebeten, sich in das Goldene Buch – oder, wie Frau Wasner es nannte – das Freundschaftsbuch der Stadt einzutragen. 

Es folgte ein Einspieler, der die Arbeit der Stiftung anhand einiger Beispiele und bewegender Szenen darstellt. Auch wenn der Film etwas älter ist, der heutige Bundeskanzler Olaf Scholz ist noch Hamburger Bürgermeister, sind die Inhalte der Arbeit weiter hochaktuell. Nach dem Film begann eine unterhaltsame und angeregte Diskussion, in der die Zuschauer viele interessante und ergreifende Details aus der Arbeit der Stiftung erfuhren, Erlebnisse mit den Stipendiaten, entstandene Freundschaften und auch die wichtige Wirkung für die Stärkung des Gedankens einer liberalen Demokratie. 

Die Besucher waren sehr zufrieden mit der Veranstaltung, auch die Referenten sind noch lange geblieben und es wurden vielfach Möglichkeiten zum Kennenlernen und zum gegenseitigen Austausch genutzt. 

Die Aufzeichnung des Abends ist auf der Website der Loge verfügbar. Nach einer Anmeldung können Sie das Video ansehen.

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