Seit 2005 lädt die Stuttgarter Loge „Zu den 3 Cedern“ einmal im Jahr Gäste aus Kunst, Kultur, Politik und Wirtschaft in die Loge ein.
Ziel ist es, sich mit Gegenwart und Zukunft bewegenden Fragen auseinander zu setzen und um die Freimaurerei in der Gesellschaft bekannter zu machen.
Dazu bittet die Loge meist Redner von außerhalb um einen Vortrag. Dieses Jahr konnte Frau Prof. Dr. Dr. Hillerbrand, Professorin für Technikethik und Wissenschaftsethik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), als Festrednerin gewonnen werden.
In einer prägnanten Rede über „Ethik und künstliche Intelligenz – Chancen, Risiken und Grenzen“ nahm sie die Zuhörer auf einen Streifzug von der Geschichte der künstlichen Intelligenz über zukünftige Möglichkeiten sowie die ethischen Risiken mit. Ihr Arbeitsgebiet verbindet Erkenntnistheorie und Ethik: Es geht ihr zentral um die Frage, wie ethische Überlegungen in naturwissenschaftliche Forschung und technisches Gestalten integriert werden können. Für künftige ethischen Bewertungen hält sie einen stabiler Wertekanon für unabdingbar.
Passend zum Thema wurde die Veranstaltung von dem Flötisten, Cembalisten und Komponisten Thomas Ströbele umrahmt, der die Ambivalenzen zwischen künstlerischem Genie und epigonenhafter Reproduktion anhand einer Johann Sebastian Bach zugeschriebenen Sonate auf der Flöte aufzeigte.
Anschließend lud die Loge bei bestem Wetter zu einem Empfang in den Logengarten ein, wo die Gäste die Möglichkeit hatten sowohl mit der Rednerin wie auch mit den Brüdern über das Anliegen der Freimaurerei ins Gespräch zu kommen.
Eine Antwort
„Ziel ist es, sich mit Gegenwart und Zukunft bewegenden Fragen auseinander zu setzen und um die Freimaurerei in der Gesellschaft bekannter zu machen.“ Damit ist die Aufgabe für uns umschrieben. Danke. Stephan Roth-Kleyer