Kabarettist leiht Mülheimer Filmemacher für Komödie seine Stimme
„Das ist das Tüpfelchen auf dem i“, freut sich Alexander Waldhelm. Der Mülheimer Filmemacher und Freimaurer hat kürzlich die Zusage erhalten, dass der Kabarettist Jochen Malmsheimer in seinem neuen Film „Darf ich das so schreiben?“, dem Stadionsprecher des örtlichen Fußballvereins seine Stimme leihen wird. Jochen Malmsheimer ist seit Jahrzehnten einer der Stars der Kabarettszene und wurde einem breiten Publikum durch seine Zusammenarbeit mit dem Bochumer Autor Frank Goosen im Rahmen des „Tresenlesen“ bekannt.
„Als studierter Germanist bin ich schon seit vielen, vielen Jahren ein riesiger Fan von Herrn Malmsheimer“, erklärt Waldhelm. „Der Mann geht derart meisterhaft mit der deutschen Sprache um, dass ich da nur mit Anerkennung – und auch ein wenig Neid – begeistert und gleichermaßen überaus erheitert draufstarren kann.“ Dementsprechend sei es sein Traum gewesen, einmal mit Malmsheimer zusammenzuarbeiten. Als er Fritz Eckenga, der bei bisher allen Filmen Waldhelms mitgespielt hat, davon erzählte, bot dieser die Herstellung eines Kontaktes an. „Dann ging alles ganz schnell“, erinnert sich der Mülheimer. „Ich habe mit Herrn Malmsheimers Agentin Kontakt aufgenommen und mein Anliegen vorgetragen.“ Wenig später sei dann auch schon die Zusage gekommen. „Ich habe dann die Texte geschrieben und geschickt und Herr Malmsheimer hat sie innerhalb weniger Stunden aufgenommen und mir zurückgeschickt – verbunden mit einer total netten E-Mail und lieben Grüßen. Ich fand´s absolut großartig“, freut sich Waldhelm ganz offensichtlich noch immer.
In Waldhelms neuem Film „Darf ich das so schreiben?“ geht es um das Leben eines jungen Mitarbeiters bei einer Lokalzeitung. Der Film, der mit Ausnahme einer einzigen Szene komplett in Mülheim gedreht wurde, wird in wenigen Monaten in die Kinos kommen. Die Szene, in der man Jochen Malmsheimers Stimme als Stadionsprecher hören wird, wurde damals auf dem Platz von Rot-Weiß Mülheim gedreht.
