Als Zeugnis gelebter Bruderkette feierten Logen aus Dessau, Bernburg, Magdeburg, Halle und Gardelegen das achte „Mitteldeutsche Johannisfest“.
Dessau. (ud) Man kann und darf es zweifellos mittlerweile als wundervolle Tradition bezeichnen, dass die Mitteldeutschen Logen in regelmäßigen Abständen das Johannisfest gemeinsam zelebrieren. Es sind dies die Logen „Zu den drei Säulen“ aus Dessau, „Alexius zur Beständigkeit“ aus Bernburg, „Harpokrates“ und „Ferdinand zur Glückseligkeit“ aus Magdeburg, „Zu den fünf Türmen am Salzquell“ sowie „Drei Türme im Hopfenfeld“ in Gardelegen.
Fest verankert in der Bruderkette und das gemeinsame Erleben der Johannisfeierlichkeiten sind für die Logen von Sachsen/Anhalt ein unverzichtbarer Bestandteil der Zusammenkünfte. Der Johannistag, den die Brüder am tatsächlichen Datum, dem 24. Juni, feierten, markiert den inhaltlichen und rituellen Höhepunkt im Verlauf des vergangenen und beginnenden Maurerjahres. An diesem zauberhaften Sommertag versammelten sich bereits zum achten Mal über 70 Gäste, Schwestern und Brüder zu diesem Fest in Dessau.
Als Rahmenprogramm für die Schwestern und geladene Gäste wurde eine inspirierende Führung durch den Wörlitzer Park unter freimaurerischen Gesichtspunkten angeboten. Wunderbare Botschaften der Humanität hat der Architekt und Logenbruder Friedrich Wilhelm Freiherr von Erdmannsdorff dank der aufgeklärten Haltung von Fürst Franz von Anhalt-Dessau im Wörlitzer Park verewigt.
Ab 13 Uhr versammelten sich Brüder, Schwestern und Gäste erneut im bezaubernden Innenhof der Dessauer Loge. Das Johannisfest wurde mit einer prächtig gedeckten, weißen Tafel in voller Harmonie fortgesetzt. Bei angenehmen sommerlichen Temperaturen konnten das Buffet, die erfrischenden Getränke sowie die ein oder andere freimaurerische Zigarre in vollen Zügen genossen werden. Gegen 20 Uhr verabschiedeten sich die letzten Gäste von einem unvergesslichen und rundum gelungenen 8. Mitteldeutschen Johannisfest.
Im kommenden Jahr werden die Brüder in Bernburg zur neunten Auflage einladen.